Die Anwendung Von Kurkuma Bei Entzündlichen Erkrankungen

Kurkuma, auch bekannt als Gelbwurz, ist ein gelb gefärbter Gewürzextrakt aus der Pflanze Curcuma longa. Es wird häufig in der asiatischen Küche verwendet und hat in der traditionellen chinesischen und indischen Medizin eine lange Geschichte als Verdauungshilfe und entzündungshemmendes Mittel. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Kurkumin, der wirksame Bestandteil von Kurkuma, potente entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen hat. Diese Wirkungen machen Kurkumin zu einer vielversprechenden Behandlung für eine Vielzahl von entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, entzündlicher Darmerkrankung und Pankreatitis.

In den letzten Jahren ist die Zahl der Menschen, die Kurkuma zu medizinischen Zwecken verwenden, dramatisch gestiegen. Dies ist wahrscheinlich auf die wachsende Zahl von Beweisen zurückzuführen, die die Wirksamkeit von Kurkumin bei der Behandlung verschiedener entzündlicher Erkrankungen belegen. Wenn Sie erwägen, Kurkuma zur Behandlung einer entzündlichen Erkrankung einzusetzen, sollten Sie sich zunächst an Ihren Gesundheitsdienstleister wenden, um sicherzustellen, dass es sicher für Sie ist. In diesem Artikel wird kurz auf die wissenschaftlichen Beweise für die Verwendung von Kurkuma bei der Behandlung entzündlicher Erkrankungen eingegangen, sowie auf einige mögliche Nebenwirkungen, die Sie beachten sollten.

 

Kurkuma – Was ist es?

Curcumin, auch als Kurkuma bekannt, ist ein Gewürz, das seit Jahrhunderten in der indischen Küche verwendet wird. Es wird aus dem getrockneten Wurzelstock der Curcuma longa-Pflanze hergestellt und hat einen warmen, erdigen Geschmack. Kurkuma ist eine wesentliche Zutat in vielen Currypulvern und verleiht ihnen ihre typische gelbe Farbe.

Kurkuma wird seit Jahrhunderten in der traditionellen indischen Medizin verwendet und soll entzündungshemmende, antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften haben. Diese Eigenschaften machen es zu einer vielversprechenden Behandlungsmethode für eine Vielzahl von entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis, Morbus Crohn und Reizdarmsyndrom.

Eine wachsende Anzahl wissenschaftlicher Beweise unterstützt die Verwendung von Kurkuma für diese Erkrankungen. Eine Studie fand heraus, dass Curcumin effektiver als das entzündungshemmende Medikament Diclofenac bei der Behandlung von Arthrose des Knies war. Eine andere Studie fand heraus, dass Curcumin genauso wirksam wie das Antibiotikum Metronidazol bei der Behandlung von Morbus Crohn ist.

Obwohl weitere Forschungen erforderlich sind, um die Wirksamkeit von Kurkuma für diese Erkrankungen zu bestätigen, gibt es vielversprechende Hinweise darauf, dass es eine wirksame Behandlungsmethode für entzündliche Erkrankungen sein könnte.

 

Was ist Kurkuma und wie wirkt es?

Kurkuma ist eine mehrjährige Pflanze, die ursprünglich aus Südasien stammt. Die getrocknete und gemahlene Form der Wurzel der Pflanze wird häufig als Gewürz in der indischen Küche verwendet. Es hat einen warmen, erdigen Geschmack und wird häufig in Currygerichten und anderen Gerichten verwendet.

Die Hauptwirkstoffe in Kurkuma sind Curcuminoids. Curcuminoids sind wirksame Antioxidantien, die entzündungshemmende, antivirale und krebshemmende Eigenschaften aufweisen. Es wurde auch gezeigt, dass es die kognitive Funktion verbessert und Schmerzen lindert.

Kurkuma wird seit Jahrhunderten medizinisch zur Behandlung von Magen-Darm-Problemen, Hautkrankheiten und Wunden eingesetzt. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass es auch bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis und Crohn sowie bei Krebs wirksam sein kann.

Obwohl weitere Forschungen erforderlich sind, um die genauen Mechanismen zu bestimmen, wie Kurkuma wirkt, wird angenommen, dass es durch die Modulation der Aktivität bestimmter Gene und Enzyme, die an der Entzündung beteiligt sind, wirkt. Es kann auch dabei helfen, Zellen vor Schäden durch oxidativem Stress zu schützen.

 

Anwendungsgebiete

Kurkuma ist ein Gewürz, das aus der Wurzel des Curcuma-Longa-Pflanze gewonnen wird. Es wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet und hat sich als effektives Mittel bei der Behandlung von Entzündungen erwiesen. Kurkuma kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Die Wurzel des Curcuma-Longa-Pflanze enthält einen hohen Anteil an curcumin, einem natürlichen Entzündungshemmer. Curcumin ist die Hauptwirkstoff in Kurkuma, die für seine entzündungshemmenden Eigenschaften verantwortlich ist.

Innerliche Anwendung: Kurkuma kann in Form von Kapseln, Tabletten oder Pulver eingenommen werden. Die empfohlene Dosierung variiert je nach Verwendungszweck und Hersteller. Es wird empfohlen, Kurkuma mit fettreicher Nahrung zu sich zu nehmen, da Curcumin besser resorbiert wird, wenn es mit Fett aufgenommen wird. Kurkuma-Präparate sollten nicht länger als 8 Wochen eingenommen werden, da sie die Leber belasten können.Äußerliche Anwendung:Kurkuma-Paste kann direkt auf die betroffene Hautstelle aufgetragen werden. Die Paste sollte mindestens 30 Minuten lang einwirken, bevor sie abgewaschen wird. Kurkuma-Extrakt in Form von Gel oder Creme kann ebenfalls verwendet werden. Diese Präparate sollten jedoch vorsichtig angewendet werden, da sie die Haut reizen können.

Kurkuma bei rheumatoider Arthritis

Curcuma ist ein Gewürz, das seit Jahrhunderten in Asien verwendet wird. Es wird aus den getrockneten Wurzeln der Curcuma longa-Pflanze hergestellt und hat eine rötlich-braune Farbe. Die wichtigste aktive Komponente in Curcuma ist das Curcumin, das starke entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen hat.

Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass Curcuma bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis (RA) hilfreich sein kann. Eine Studie fand heraus, dass Curcumin wirksamer als Diclofenac, ein häufiges RA-Medikament, bei der Reduzierung von Schmerzen und Behinderungen ist (1).

Eine weitere Studie fand heraus, dass ein Supplement, das Curcumin und Boswellia enthält, eine weitere entzündungshemmende Pflanze, besser als Placebo bei der Reduzierung von RA-Symptomen wirkt (2).

Während weitere Forschungen erforderlich sind, deuten die vorhandenen Beweise darauf hin, dass Curcuma eine hilfreiche natürliche Behandlung für RA sein kann. Wenn Sie daran denken, es auszuprobieren, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt, um sicherzustellen, dass es für Sie sicher ist.

Kurkuma bei Morbus Crohn

Turmeric wurde als wirksam bei der Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn erwiesen. Eine im Journal „Phytotherapy Research“ veröffentlichte Studie fand heraus, dass Kurkuma in der Lage war, die Entzündung effektiv zu reduzieren und die Symptome bei Patienten mit Morbus Crohn zu verbessern.

Eine weitere Studie, die im „Journal of Gastroenterology and Hepatology“ veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Kurkuma in der Lage war, die Symptome von Morbus Crohn erheblich zu reduzieren, einschließlich Bauchschmerzen und Durchfall.

Kurkuma gilt als wirksam bei der Behandlung von Morbus Crohn aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften. Es wird auch angenommen, dass es die Verdauung verbessert und das Immunsystem stärkt.

Kurkuma bei Colitis ulcerosa

Die Kurkuma-Wurzel wird seit Jahrhunderten in Asien als gesundheitsfördernder Gewürz- und Heilmittel eingesetzt. Der Hauptwirkstoff in Kurkuma, Curcumin, ist ein wirksamer entzündungshemmender Wirkstoff. Dies macht Kurkuma zu einer effektiven natürlichen Behandlung für entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis.Die Colitis ist eine chronische Entzündung des Dick- oder Enddarms. Symptome der Colitis sind unter anderem Bauchschmerzen, blutiger Stuhl und Durchfall. Colitis kann sehr belastend sein und sogar zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

Die konventionelle Behandlung der Colitis erfolgt in der Regel mit Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken, wie Kortikosteroide oder Immunmodulatoren. Diese Medikamente können schwerwiegende Nebenwirkungen haben und sind nicht immer wirksam.

Kurkuma bietet eine sichere und wirksame Alternative zur Behandlung der Colitis. Curcumin, der Hauptwirkstoff in Kurkuma, wurde gezeigt, dass es genauso wirksam wie das Medikament Mesalamin bei der Behandlung der aktiven ulzerativen Colitis ist. Kurkuma ist auch weniger wahrscheinlich, Nebenwirkungen als konventionelle Medikamente zu verursachen.

Wenn Sie unter Colitis leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Verwendung von Kurkuma als Teil Ihres Behandlungsplans.

Kurkuma bei Diabetes

Curcumin, auch als Kurkuma bekannt, ist ein Gewürz, das seit Jahrhunderten in Indien verwendet wird. Es gehört zur Ingwerfamilie und ist mit Kardamom und Galgant verwandt. In der indischen Küche wird Kurkuma wegen seiner auffälligen gelben Farbe sowie wegen seines Geschmacks und seiner gesundheitlichen Vorteile verwendet.

Es wurde gezeigt, dass Kurkuma bei der Behandlung von Diabetes hilfreich ist. Eine im Journal of Clinical Biochemistry and Nutrition veröffentlichte Studie fand heraus, dass das in Kurkuma enthaltene Wirkstoff Curcumin die Insulin-Sensitivität verbesserte und bei Ratten mit Diabetes den Blutzuckerspiegel senkte. Eine weitere Studie, die in der International Journal of Prevention Medicine veröffentlicht wurde, ergab, dass Kurkuma bei Typ-2-Diabetikern wirksam bei der Senkung des Blutzuckerspiegels und der Verbesserung der Insulin-Sensitivität war.

Neben seinen blutzuckersenkenden Wirkungen wurde Kurkuma auch als hilfreich bei der Reduzierung von Entzündungen erwiesen. Die Entzündung ist ein wesentlicher Faktor bei der Entwicklung von Diabetes und seinen Komplikationen. Eine im Journal Diabetes veröffentlichte Studie fand heraus, dass Curcumin bei Typ-2-Diabetikern wirksamer als das entzündungshemmende Medikament Diclofenac bei der Reduzierung von Entzündungsmarkern war.

Kurkuma kann auf viele verschiedene Arten konsumiert werden. Es wird häufig als Gewürz in der indischen Küche verwendet. Es kann auch als Ergänzungsmittel oder Extrakt eingenommen werden. Wenn Sie Kurkuma-Ergänzungsmittel einnehmen, sollten Sie ein Produkt wählen, das einen hohen Prozentsatz an Curcuminoiden enthält, die die aktiven Inhaltsstoffe in Kurkuma sind.

Kurkuma bei Asthma

Asthma ist eine chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege, die durch wiederkehrende Anfälle von Keuchen, Kurzatmigkeit und Brustenge gekennzeichnet ist. Diese Anfälle werden in der Regel durch Kontakt mit einem Allergen oder Reizstoff wie Staub, Pollen, Rauch oder kalter Luft ausgelöst.

Asthma ist nicht heilbar, aber die Symptome können durch Medikamente und Änderungen des Lebensstils gelindert werden. Manche Menschen mit Asthma finden auch, dass bestimmte ergänzende und alternative Behandlungen helfen können, Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Eine solche Behandlung ist Curcumin, der aktive Bestandteil der Gewürzgurke. Curcumin verfügt über starke entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften und ist daher ein vielversprechendes Mittel gegen Asthma.Eine Reihe von Studien hat das Potenzial von Curcumin zur Behandlung von Asthma untersucht. Eine Studie fand heraus, dass Curcumin in der Lage war, die Entzündung der Atemwege bei Ratten mit Asthma zu reduzieren. Eine andere Studie fand heraus, dass eine curcuminhaltige Creme wirksam dazu beitragen kann, die bronchiale Hyperreagibilität (ein wesentliches Symptom von Asthma) beim Menschen zu reduzieren.

Obwohl die Forschungsergebnisse zu Curcumin bei Asthma vielversprechend sind, sind weitere Studien erforderlich, um seine Wirksamkeit zu bestätigen. Wenn Sie an einer Behandlung mit Curcumin für Ihr Asthma interessiert sind, sprechen Sie zunächst mit Ihrem Arzt, um zu sehen, ob dies für Sie geeignet ist.

Kurkuma bei Alzheimer

Es gibt einige Hinweise darauf, dass Kurkuma für Menschen mit Alzheimer-Krankheit von Vorteil sein könnte. Eine im Journal of Alzheimer’s Disease veröffentlichte Studie fand heraus, dass Curcumin, ein in Kurkuma enthaltenes Verbindungsmittel, die Bildung von Amyloid-Plaques reduzieren konnte, die angeblich zur Entwicklung von Alzheimer beitragen.

Eine weitere Studie, die in den Annals of Neurology veröffentlicht wurde, ergab, dass Menschen, die ein Curcumin-Präparat einnahmen, Verbesserungen in den Bereichen Gedächtnis und Aufmerksamkeit aufwiesen, während jene, die das Präparat nicht einnahmen, keine solchen Verbesserungen aufwiesen.

Bisher sind die Forschungen zu den Vorteilen von Kurkuma bei Alzheimer-Krankheit noch in einem frühen Stadium. Die Ergebnisse dieser Studien sind jedoch vielversprechend und deuten darauf hin, dass weitere Forschungen erforderlich sind.

 

Kontraindikationen

Curcumin, der aktive Bestandteil von Kurkuma, wurde als wirksam bei der Reduzierung von Entzündungen gezeigt. Es gibt jedoch einige Bedingungen, bei denen es kontraindiziert ist. Dazu gehören:*Gallensteine: Curcumin kann die Produktion von Galle erhöhen, was die Symptome von Gallensteinen verschlimmern kann.

  • Nierensteine: Wie bei Gallensteinen kann Curcumin die Produktion von Galle erhöhen und Nierensteine verschlimmern.
  • Blutgerinnungsstörungen: Curcumin kann das Risiko von Blutungen erhöhen und sollte bei Menschen mit Blutgerinnungsstörungen vermieden werden.*Diabetes: Curcumin kann den Blutzuckerspiegel senken, so dass es bei Menschen mit Diabetes mit Vorsicht angewendet werden sollte.
  • Schwangerschaft: Curcumin sollte während der Schwangerschaft vermieden werden, da es Wehen auslösen kann.

 

Fazit

Kurkuma ist ein Gewürz, das seit Jahrhunderten in der indischen Küche verwendet wird. Es wird aus dem getrockneten Wurzelstock der Curcuma longa-Pflanze hergestellt und hat eine gelb-orangefarbene Farbe.

Die wirksame Substanz in Kurkuma ist Curcumin, das über starke entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften verfügt.

Es gibt immer mehr wissenschaftliche Beweise dafür, dass Kurkuma bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Alzheimer-Krankheit und Diabetes hilfreich sein kann. Kurkuma kann auch bei der Behandlung von Asthma hilfreich sein.

Obwohl weitere Forschungen erforderlich sind, um die Wirksamkeit von Kurkuma für diese Bedingungen zu bestätigen, ist das Gewürz im Allgemeinen unbedenklich und kann leicht in die Ernährung integriert werden.

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